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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 2

1873 - Essen : Bädeker
2 bezahlen. Der Kommunal-Empfänger ist dazu bestimmt, die Ge- meindesteuer zu empfangen und die Gemeindekasse zu verwalten. Der Bürgermeister, der Gemeinde-Empfänger, der Polizeidiener u. s. w. haben ein Amt in der Gemeinde; sie sind Gemeinde-Beamte. Jeder brave Einwohner der Gemeinde befolgt pünktlich die Anordnungen der Gemeinde-Obrigkeit. Er bezahlt gerne die ihn treffende Gemeinde- steuer und ist überall bereit, für das Gemeinwohl nach seinen Kräften mitzuwirken; denn jeder gute Mensch freut sich darüber, wenn es allen Gemeindegliedern wohlergeht. — In unserer Gemeinde wohnen_____ Menschen. — Hat eine bürgerliche Gemeinde eine Kirche, so bildet sie auch eine kirchliche Gemeinde oder eine Pfarre. Es giebt aber auch bürgerliche Gemeinden, welche aus mehreren Pfarren bestehen. Die Kirchengemeinden sind entweder katholische oder evangelische Ge- meinden; an einigen Orten giebt es aber auch israelitische oder jüdische Gemeinden, deren Kirchen Synagogen heißen. Jeder Kirchengemeinde ist ein Pfarrer vorgesetzt. Der Pfarrer ist die geistliche Obrigkeit in seiner Gemeinde. Er unterrichtet die Kinder m der Religion, verkündigt Gottes Wort, hält den Gottesdienst, spendet die Heilsmittel der Kirche, tröstet die Kranken und be- gleitet die Todten zu ihrer Ruhestätte. — Jede Gemeinde hat gewöhn- lich auch ihre eigene Schule mit' einem oder mehreren Lehrern. In der Schule werden die Geisteskräfte der Kinder geweckt und ge- übt. Durch Unterricht und Erziehung sollen sie hier zu guten Menschen herangebildet werden. Kinder, welche ihre Jugendzeit gut anwenden, durch regelmäßigen Schulbesuch, Fleiß und gutes Betragen ihren Eltern und Lehrern Freude machen, werden der- einst nichliche Mitgliederder bürgerlichen und kirchlichen Gemeinde. Die Jugend ist die Zeit der Saat, Das Alter erntet Früchte, Wer jung nicht, was er sollte, that, Deß' Hoffnung wird zunichte. — Den Fleiß belohnt die Ewigkeit; Doch die verlor'ne Jugendzeit Kann Gott nicht wiedergeben. Wie heisst unser Wohnort? — In welcher bürgerlichen Gemeinde leben wir? — In welcher kirchlichen Gemeinde? — Wer ist die Obrigkeit in der bürgerlichen Gemeinde? — In der kirchlichen? — Welche Pflichten haben wir gegen die Gemeinde-Obrigkeit? — Welche gegen die geistliche Obrigkeit? — Was wisst ihr von der Entstehung unseres Wohnortes? — Nennt die bedeutendsten Gebäude unseres Wohnortes! — Gebt an, nach welcher Himmelsrichtung sie von unserer Schule liegen! — Wie führt die Strasse an unserer Schule vorbei? — Von — nach! — Gebt die Richtung der übrigen Strassen unseres Wohnortes an! Zeichnet jetzt unsere Schule und die Haup tgebäude unseres Wohn- ortes mit ! 1. die Strassen aber mit Linien auf eure Schiefertafeln! — Schreibet auf, wie diese Gebäude von unserer Schule liegen und nach weichen Bichtungen die Strassen führen t —

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 264

1873 - Essen : Bädeker
264 behülflich zu sein, um die Sterbenden zu trösten, um für Beide Briefe in die Heimath zu schreiben und viele andere Dienste zu leisten. Das ist das stille Heer des Friedens auf dem Schlachtfelde, kenntlich durch eine weiße Armbinde mit einem rothen Kreuz. Sobald von Frankreich uns der Krieg erklärt war, rüstete sich dieses stille Heer zu seinen Liebeswerken, allen voran die Johanniter und Maltheser. Diese Orden sind Verbindungen von Männern, die es schon in alten Zeiten für ihre Aufgabe hielten, Kranke zu bedienen und zu verpflegen und zu diesem Zwecke Krankenhäuser zu errichten, die sie theils selbst bedienten, theils leiteten*). Wie im schleswig-holstein- schen und im böhmischen Feldzug, so wollten sie auch in diesem Kriege ihre Hülfe den Kranken und Verwundeten zuwenden. Gleich beim Be- ginn desselben meldeten sich mehrere hundert von ihnen zum Dienste im Felde, und über 1000 Betten wurden in ihren Krankenhäusern für die Verwundeten bereit gestellt. Diese Männer, theils ausgebildete Krankenpfleger, theils junge Leute aus verschiedenen Ständen: Stu- denten, Lehrer, Kaufleute, Handwerker, zogen nach einer kurzen Vor- bereitung in einem Krankenhause und Unterweisung in der Verband- lehre mit der Armee hinaus, um den im Kampfe verwundeten und ermat- teten Soldaten Samariterdienste zu erweisen durch Pflege des Leibes und Trost des bekümmerten Herzens. — Dazu kamen Hunderte von Feld- diakonen, von Diakonissinnen und barmherzigen Schwestern, die ebenfalls auf den Schlachtfeldern, besonders aber in den Laza- rethen, die Verwundeten und Kranken bedienen und pflegen wollten. Aber auch die ruhigen Friedensleute in der Heimath, die nicht mit hinausziehen konnten, besonders die Frauen, regten ihre Hände, die Noth des Krieges zu lindern. Am 18. Juli hatte die Königin August« von Preußen, die Beschützerin des „vaterländischen Frauen- vereins", folgenden Aufruf erlassen: „Das Vaterland erwartet, daß alle Frauen bereit sind, ihre Pflicht zu thun! Hülfe zunächst an den Rhein zu senden." Am folgenden Tage forderte die Kronprinzessin Viktoria den Vor- stand der unter ihrem Schutze stehenden „Jnvalidenstiftung" auf, Sammlungen von Liebesgaben zu veranstalten, um damit die Tausende von Frauen und Kindern, die während des Krieges ihrer Ernährer beraubt sind, vor äußerer Noth zu bewahren. „Möge freie Liebes- thätigkeit sich vereinen" — sagte die Kronprinzessin —, „um die An- gehörigen derjenigen vor Entbehrung zu schützen, welche Gesundheit und Leben für uns hinzugeben bereit sind." Allenthalben traten sofort zahllose Vereine ins Leben, welche Gaben sammelten für die zurückgebliebenen Familien einberufener Soldaten und für die im Felde verwundeten und erkrankten Krieger. Alle Städte Deutschlands wetteiferten mit einander — überall die Frauen voran. Da saßen um den Familientisch neben der Mutter Mädchen vom zartesten Alter bis zur Jungfrau und zupften Charpie; die älteren Tochter ""ft Siehe Ii. Asschti.'Iv. Seite 447.

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 273

1873 - Essen : Bädeker
i\t es, ihn nicht selbst pflegen zu können, wenn die schweren Wunden seinen Transport in die Heimath unmöglich machen! Bei dieser wehmüthigen Klage war es ein schöner Trost, zu wisten, daß draußen auch für die Verwundeten und Todten gesorgt wird, daß sie vom Kampfplatz aufgehoben, verbunden und gepflegt werden, ja daß es den Sterbenden auch an liebevollem geistlichen Trost nicht fehlt, daß die Todten — soweit es möglich — nach christlichem Gebrauch begraben werden. Denn wo das bewaffnete Heer eine Schlacht ge- schlagen hat, da ist auch das unbewaffnete, das stille Heer auf dem Kampfplatze zu seiner Liebesarbeit gerüstet. Die Schlacht hat begonnen! Die Erde erbebt unter dem Brüllen des Kanonendonners. Dazwischen knattern die Flintensalven und das Mitrailleusenfeuer. Pulverdampf hüllt die Kämpfer ein. Blitze, welche dem Schusse vorhergehen, leuchten dazwischen. Hier und da — abseits vom Kampfplatz — hat man den Verbandplatz errichtet; ringsherum stehen bewegliche Feldlazarethe, „ in denen Leinenzeug und die ärztlichen Instrumente liegen. Über ihnen weht die weiße Fahne mit dem rothen Kreuz. Ärzte, Feldgeistliche, militärische Krankenträger, freiwillige Krankenträger und-Pfleger: Jo- hanniter, Maltheser, Diakonen, Diakonissinnen und barm- herzige Schwestern stehen dabei, bereit, die Verwundeten aus dem Gefecht zu holen, sie zu verbinden und zu erquicken. Von dem Ver- bandplätze werden die Verwundeten in bereitstehenden Wagen langsam weggefahren, dem nächsten Lazarethe zu. Der Kampf ist zu Ende! Auf den weiten fruchtbaren Ebenen, wo einst das Getreide goldig wogte, herrscht die Zerstörung. Ein ödes Schweigen, nur durch das Stöhnen der Verwundeten und Sterbenden unterbrochen, lagert über dem Schlachtfelde, dessen Blutlachen überall einen röthlichen Schein verbreiten. Hat der Kampf um ein Dorf herum oder in demselben gewüthet, so liegen die Verwundeten und Todten in den Gärten oder auf der Straße. Da ist es wiederum die Arbeit des stillen Heeres, sie zusammenzutragen, sie in überdeckte Räume zu schaffen, auf Stroh zu betten und dann den Ärzten zur weiteren Be- handlung zu überlassen. Unversehrt gebliebene Häuser und Scheunen, Schulgebäude und Kirchen sind überfüllt mit Verwundeten, ja auf den Straßen und freien Plätzen liegen dieselben in langen Reihen neben einander — fortwährend kommen noch leichter Verwundete nachgehinkt, mit immer neuen Lasten kehren die Wagen zurück — es scheint gar kein Ende nehmen zu wollen. Anerkennung, Ehre und Dank sei all den wackern Männern, Jünglingen, Frauen und Jungfrauen dargebracht, welche hier auf den Schlachtfeldern und in den Lazarethen mit eigener Lebensgefahr Tag und Nacht unermüdlich thätig waren, den Verwundeten und Ster- benden Samariterdienste zu erweisen! Anerkennung, Ehre und Dank aber auck all den Vereinen in der Heimath, in Stadt und Land, welche Haester»' Lesebuch für Oberkl. Simultan-Ausg. 18

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 446

1873 - Essen : Bädeker
446 22. Das Rltterthum Lrn Mittelalter. Anfänglich bestanden die Heere der Deutschen und der meisten übrigen Völker Europas größtenteils aus Fußgängern. Die wenigen Neiter trugen Helme und Panzer, ihre Waffen waren Lanzen und furcht- bare Schwerter. Wegen dieser kostspieligen Rüstung konnten aber nur die Reichen und Vornehmen zu Pferde dienen. Darum gab der Reiterdienst eine Art von Ansehen und Adel. Um einen sol- chen Vorzug zu erhalten und zu vermehren, war das ganze Leben des Adels kriegerisch von Jugend auf. Körperliche Kraft und Ge- wandtheit ging ihm über alles; von Jugend auf lernte der Adelige ein wildes Roß tummeln und Lanze und Schwert mit Gewandt- heit führen. Kein leichter Fußgänger konnte sich mit einem geübten Reiter messen, der vom Kopfe bis zu den Füßen mit Eisen bedeckt war. So machten in den damaligen Zeiten die Adeligen die vor- nehmsten Krieger aus, und von ihrem Neiterdienst erhielten sie den Namen Ritter. — Mit der Zeit bildeten die Ritter einen besonderen Stand. Religion, Ehre, Tapferkeit und Hochachtung gegen das weibliche Geschlecht waren die vier Haupttugenden der Mitglieder. Zur Zeit der Kreuzzüge stand das Ritterthum in seiner schön- sten Blüthe. Es bildeten sich, gleich den Mönchsorden, drei engere Verbrüderungen der Ritter unter einander. Das waren die Orden der Johanniter, der Tempelherrn und der Deutschen. Schon im Jahre 1048 hatten Kaufleute aus Amalfi (in Unteritalten) in der Nähe des heil. Grabes ein Kloster bauen lassen zur unentgeltlichen Auf- nahme und Verpflegung armer und kranker Pilger. Als Gottfried von Bouillon 1099 nach Eroberung der heil. Stadt dieses Spital besuchte, wurde er von der hingebenden Treue der Mönche, die hier ihr Leben der Krankenpflege widmeten, so gerührt, daß er der Stiftung eines seiner Güter in Brabant zum Geschenk machte. Nun traten einige Ritter seines Gefolges in das Kloster als dienende Brüder ein, entsagten der Welt, verpflichteten sich zu den gewöhnlichen Kloster- gelübden des Gehorsams, der Ehelosigkeit und der Armuth, und bezeichneten ihre schwarze Ordenstracht mit einem achtspitzigen, weißen Kreuze. Schnell verbreitete die Dankbarkeit heimkehrender Pilger, die bei ihnen Aufnahme und Verpflegung gefunden hatten, ihren Ruhm durch ganz Europa, und in allen Ländern wetteiferte die Mild- thätigkeit der Frommen, durch reiche Gaben sich einen Antheil an diesem Verdienste zu erwerben. Jetzt erhoben sich statt des armseligen Obdachs, das die Brüder bisher zur Aufnahme bieten konnten, Paläste, und da- neben wurde ein prächtiger Tempel zu Ehren des heil. Johannes des Täufers erbaut, und die Brüderschaft führte von nun an den Namen Johanniterordrn. — Ihre Güter mehrten sich bald in allen europäischen Ländern, und sie selbst schlugen sich lange heldenmüthig mit den Türken herum, bis auch sie der Übermacht weichen mußten. Sie ließen sich dann auf der Insel Cypern nieder, und als sie auch hier vertrieben wurden, auf der Insel Rhodus. Als sie aber endlich auch hier keine bleibende Stätte

5. Nr. 22 - S. 80

1904 - Breslau : Hirt
80 § 35. Friedrich Wilhelm Iv. druck, ohne Ansehen der Person. Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen!" Und in diesem Geiste waltete er mit seiner Gemahlin Elisabeth, einer bayrischen Prinzessin. Sie unterstützten eifrig christliche Vereine, die damals entstanden zur Pflege religiösen Sinnes und christlicher Nächstenliebe, so den Gustav Adolf Verein, der die Evangelischen in der Zerstreuung unterstützt, und die Vereine für die innere Mission. Diese gründen und unterhalten Waisen-, Rettungs- und Krankenhäuser, Kinderbewahr-Anstalten, Herbergen zur Heimat, Sonntagsschulen und Jüng- lingsvereine. Vor allem sind die Diakonissen-Anstalten zu nennen, deren erste Pastor Fliedner zu Kaiserswerth am Rhein gründete. Friedrich Wilhelm Iv. stiftete 1847 die große Diakonissen-Anstalt Bethanien in Berlin. 3. Der König pflegte aber auch Künste und Wissenschaften. Drei- hundert neue Kirchen hat er erbaut und sehr viele wiederherstellen lassen. Er begann den Ausbau des Kölner Domes und des Hochmeisterschlosses zu Marienbnrg. Die Stammburg seines Hauses im von ihm erworbenen Hohenzollernlande ließ er erneuern. In Berlin errichtete er viele herrliche Bauwerke und Denkmäler, vor allem das Denkmal Friedrich des Großen. — Die bedeutendsten deutschen Gelehrten, Maler, Bildhauer und Musiker rief er in sein Land Der große Gelehrte und Forscher Alexander von Humboldt war sein Freund. — Er legte den Grund zur preußischen Flotte und erwarb von Oldenburg den Jahdebusen zur Anlegung eines Kriegshafens. — Die Zahl der Eisenbahnen wuchs alljährlich; die elektrische Telegraphie wurde eingeführt. Großartige Fabriken entstanden während seiner Regierungszeit, so die Maschinen- fabrik von Borsig in Berlin und die Gußstahlfabrik von Krupp in Essen. Auch für die Landwirtschaft sorgte der König unausgesetzt; mehr als 200 Quadratmeilen bis dahin öden Landes wurden urbar gemacht. 4. Gewaltige Unruhen erschütterten 1848 ganz Europa. Sie gingen wieder von Paris aus, wo man abermals eine Republik aufgerichtet hatte. Auch in Deutschland und besonders in Preußen gab es viele Unzufriedene; sie verlangten, auch an der Gesetzgebung teilnehmen zu dürfen. Da der König sich ihren Forderungen nicht sofort fügen konnte, so brach auch in Berlin ein Aufstand aus, der aber nach heftigem Straßenkampfe von dem Militär niedergeworfen wurde. Trotzdem der König gesiegt hatte, sandte er doch in friedfertiger Weise seine Soldaten aus der Hauptstadt hinaus, um dem Blutvergießen Einhalt zu tun. Am 31. Januar 1850 gab er seinem Volke eine Verfassung. Nach derselben werden die Gesetze vom Könige, dem Herrenhause und dem Abgeordnetenhause gemeinschaftlich festgestellt. Und nun kehrte das Vertrauen zwischen Fürsten und Volk wieder zurück. 5. Zurückweisung der Kaiserkrone. In jener Zeit wünschten viele edle Deutsche, daß Deutschland aus seiner Zerrissenheit zu größerer Einig- keit geführt werde. Abgeordnete aller Stämme hatten sich zu Frankfurt a. M. versammelt, und diese ließen dem König Friedrich Wilhelm Iv..

6. Nr. 22 - S. 22

1904 - Breslau : Hirt
22 15. Das Leben im Mittelalter. italienischen Städten starb Friedrich und vererbte das Reich sowohl, als auch Italien an seinen jungen Sohn Konrad Iv. Dieser starb nach vierjähriger Regierung (1254) und hinterließ nur einen unmündigen Sohn, Konradin. Dieser letzte Sproß des einst so herrlichen Geschlechtes zog, als er heran- gewachsen war, nach Italien, um sein väterliches Erbe, das der Papst an Karl von Anjou verschenkt hatte, zurückzuerobern. Er wurde 1268 ge- schlagen und aus Befehl des grausamen Karl hingerichtet. Aufgaben: 1. Erzähle von der Veranlassung zu den Kreuzzügen! 2. Segensreiche Folgen derselben. 3. Erbringe Beweise für Barbarossas Versöhnlichkeit, für seine Strenge, für seine Frömmigkeit! 4. Weise aus den angeführten Gedichten nach, daß das Volk Barbarossa ein liebevolles Andenken bewahrt! 5. Erkläre: Ghibellinen, Barbarossa! Z 15. Das Leben im Mittelalter. A. Rittertum. 1. In den vielen Kriegen der Kaiser und in den Kreuzzügen gewannen die Ritter große Bedeutung. Durch eiue lange und schwere Lehrzeit erlangten die Söhne adeliger Eltern die Ritterwürde. Vom 7. bis 14. Jahre dienten sie als Pagen am Hofe eines angesehenen Edlen und eigneten sich hier die Sitten an, die den Ritter von dem Bauer unterschieden. Vom 14. bis 21. Jahre diente der Jüngling als Knappe, erlernte das Waffenhandwerk und war der ständige Begleiter seines Herrn. Meist im 21. Jahre erhielt er im Gotteshause in feierlicher Weise den Ritterschlag. Der junge Ritter gelobte, die Wahrheit zu reden, das Recht und die Kirche zu verteidigen, dem Fürsten und den Edelfrauen treu zu dienen, Witwen und Waisen zu beschirmen und die Ungläubigen zu verfolgen. — Die Rüstung des Ritters bestand aus dem eisernen Panzer, dem Helm mit dem Visier und Schienen an Armen und Beinen. Schwert, Lanze und Schild mit dem Wappen waren seine Waffen. Er wohnte in der Burg, die von Gräben und Mauern umgeben war. Ans dem hohen Turme hielt der Wächter scharfe Umschau. — Das Leben in der Burg war einförmig; darum folgte der Ritter gern dem Rufe zur Jagd, zum Streite oder zum Kampfspiel (Turnier). 2. Ritterorden. Am schönsten zeigt sich der Geist des Rittertums in den geistlichen Ritterorden. Sie entstanden während der Kreuzzüge, und ihre Hauptaufgabe war damals neben dem Kampfe gegen die Türken die Pflege und Unterstützung der Pilger. Der aufzunehmende Ritter mußte außer dem Rittergelübde noch das Mönchsgelübde leisten, er versprach nämlich Ehelosigkeit, Armut und Gehorsam. Solche Orden waren der Johanniterorden (schwarzer Mantel, weißes Kreuz), der Templer- orden (weißer Mantel, rotes Kreuz) und der Deutsche Ritterorden (weißer Mantel, schwarzes Kreuz). Der letztere wurde gegen Ende der Kreuzzüge nach Preußen gerufen (1228). In langem Kampfe eroberten die Deutschritter das weite Land, führten in dieser Zeit bald das Schwert, bald den Pflug, riefen deutsche Kolonisten herbei und gewannen so dem Deutschtume und dem Christentume dieses Land. Die prächtige Marien- burg war der Sitz des Hochmeisters. Als die Glieder des Ordens reich

7. Nr. 23 - S. 80

1904 - Breslau : Hirt
80 § 35. Friedrich Wilhelm Iv. druck, ohne Ansehen der Person. Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen!" Und in diesem Geiste waltete er mit seiner Gemahlin Elisabeth, einer bayrischen Prinzessin. Sie unterstützten eifrig christliche Vereine, die damals entstanden zur Pflege religiösen Sinnes und christlicher Nächstenliebe, so den Gustav Adolf Verein, der die Evangelischen in der Zerstreuung unterstützt, und die Vereine für die innere Mission. Diese gründen und unterhalten Waisen-, Rettungs- und Krankenhäuser, Kinderbewahr-Anstalten, Herbergen zur Heimat, Sonntagsschulen und Jüng- lingsvereine. Vor allem sind die Diakonissen-Anstalten zu nennen, deren erste Pastor Fliedner zu Kaiserswerth am Rhein gründete. Friedrich Wilhelm Iv. stiftete 1847 die große Diakonissen-Anstalt Bethanien in Berlin. 3. Der König pflegte aber auch Künste und Wissenschaften. Drei- hundert neue Kirchen hat er erbaut und sehr viele wiederherstellen lassen. Er begann den Ausbau des Kölner Domes und des Hochmeisterschlosses zu Marienburg. Die Stammburg seines Hauses im von ihm erworbenen Hohenzollernlande ließ er erneuern. In Berlin errichtete er viele herrliche Bauwerke und Denkmäler, vor allem das Denkmal Friedrich des Großen. — Die bedeutendsten deutschen Gelehrten, Maler, Bildhauer und Musiker rief er in sein Land Der große Gelehrte und Forscher Alexander von Humboldt war sein Freund. — Er legte den Grund zur preußischen Flotte und erwarb von Oldenburg den Jahdebusen zur Anlegung eines Kriegshafens. — Die Zahl der Eisenbahnen wuchs alljährlich; die elektrische Telegraphie wurde eingeführt. Großartige Fabriken entstanden während seiner Regierungszeit, so die Maschinen- fabrik von Borsig in Berlin und die Gußstahlfabrik von Krupp in Essen. Auch für die Landwirtschaft sorgte der König unausgesetzt; mehr als 200 Quadratmeilcn bis dahin öden Landes wurden urbar gemacht. 4. Gewaltige Unruhen erschütterten 1848 ganz Europa. Sie gingen wieder von Paris aus, wo man abermals eine Republik aufgerichtet hatte. Auch in Deutschland und besonders in Preußen gab es viele Unzufriedene; sie verlangten, auch an der Gesetzgebung teilnehmen zu dürfen. Da der König sich ihren Forderungen nicht sofort fügen konnte, so brach auch in Berlin ein Aufstand aus, der aber nach heftigem Straßenkampfe von dem Militär niedergeworfen wurde. Trotzdem der König gesiegt hatte, sandte er doch in friedfertiger Weise seine Soldaten aus der Hauptstadt hinaus, am dem Blutvergießen Einhalt zu tun. Am 31. Januar 1850 gab er seinem Volke eine Verfassung. Nach derselben werden die Gesetze vom Könige, dem Herrenhause und dem Abgeordnetenhause gemeinschaftlich festgestellt. Und nun kehrte das Vertrauen zwischen Fürsten und Volk wieder zurück. 5. Zurückweisung der Kaiserkrone. In jener Zeit wünschten viele edle Deutsche, daß Deutschland aus seiner Zerrissenheit zu größerer Einig- keit geführt werde. Abgeordnete aller Stämme hatten sich zu Frankfurt a. M. versammelt, und diese ließen dem König Friedrich Wilhelm Iv..

8. Nr. 23 - S. 22

1904 - Breslau : Hirt
22 § 15. Das Leben im Mittelalter. italienischen Städten starb Friedrich und vererbte das Reich sowohl, als auch Italien an seinen jungen Sohn Konrad Iv. Dieser starb nach vierjähriger Regierung (1254) und hinterließ nur einen unmündigen Sohn, Konradin. Dieser letzte Sproß des einst so herrlichen Geschlechtes zog, als er heran- gewachsen war, nach Italien, um sein väterliches Erbe, das der Papst an Karl von Anjou verschenkt hatte, zurückzuerobern. Er wurde 1268 ge- schlagen und auf Befehl des grausamen Karl hingerichtet. Aufgaben: 1. Erzähle von der Veranlassung zu den Krenzzügen! 2. Segensreiche Folgen derselben. 3. Erbringe Beweise für Barbarossas Versöhnlichkeit, für seine Strenge, für seine Frömmigkeit! 4. Weise aus den angeführten Gedichten nach, daß das Volk Barbarossa ein liebevolles Andenken bewahrt! 5. Erkläre: Ghibellinen, Barbarossa! 8 15. Das Leben im Mittelalter. A. Rittertum. 1. In den vielen Kriegen der Kaiser und in den Kreuzzügen gewannen die Ritter große Bedeutung. Durch eine lange und schwere Lehrzeit erlangten die Söhne adeliger Eltern die Ritterwürde. Vom 7. bis 14. Jahre dienten sie als Pagen am Hofe eines angesehenen Edlen und eigneten sich hier die Sitten an, die den Ritter von dem Bauer unterschieden. Vom 14. bis 21. Jahre diente der Jüngling als Knappe, erlernte das Waffenhandwerk und war der ständige Begleiter seines Herrn. Meist im 21. Jahre erhielt er im Gotteshause in feierlicher Weise den Ritterschlag. Der junge Ritter gelobte, die Wahrheit zu reden, das Recht und die Kirche zu verteidigen, dem Fürsten und den Edelfrancn treu zu dienen, Witwen und Waisen zu beschirmen und die Ungläubigen zu verfolgen. — Die Rüstung des Ritters bestand ans dem eisernen Panzer, dem Helm mit dem Visier und Schienen an Armen und Beinen. Schwert, Lanze und Schild mit dem Wappen waren seine Waffen. Er wohnte in der Burg, die von Gräben und Mauern umgeben war. Auf dem hohen Turme hielt der Wächter scharfe Umschau. — Das Leben in der Burg war einförmig; darum folgte der Ritter gern dem Rufe zur Jagd, zum Streite oder zum Kampfspiel (Turnier). 2. Ritterorden. Am schönsten zeigt sich der Geist des Rittertums in den geistlichen Ritterorden. Sie entstanden während der Krenzzüge, und ihre Hauptaufgabe war damals neben dem Kampfe gegen die Türken die Pflege und Unterstützung der Pilger. Der aufzunehmende Ritter mußte außer dem Rittergelübde noch das Mönchsgelübde leisten, er versprach nämlich Ehelosigkeit, Armut und Gehorsam. Solche Orden waren der Johanniterorden (schwarzer Mantel, weißes Kreuz), der Templer- orden (weißer Mantel, rotes Kreuz) und der Deutsche Ritterorden (weißer Mantel, schwarzes Kreuz). Der letztere wurde gegen Ende der Kreuzzüge nach Preußen gerufen (1228). In langem Kampfe eroberten die Deutschrittec das weite Land, führten in dieser Zeit bald das Schwert, bald den Pflug, riefen deutsche Kolonisten herbei und gewannen so dem Deutschtums und dem Christentume dieses Land. Die prächtige Marien- burg war der Sitz des Hochmeisters. Als die Glieder des Ordens reich

9. Geschichte - S. 80

1908 - Breslau : Hirt
80 § 35. Friedrich Wilhelm Iv. druck, ohne Ansehen der Person. Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen!" Und in diesem Geiste waltete er mit seiner Gemahlin Elisabeth, einer bayrischen Prinzessin. Sie unterstützten eifrig christliche Vereine, die damals entstanden zur Pflege religiösen Sinnes und christlicher Nächstenliebe, so den Gustav Adolf Verein, der die Evangelischen in der Zerstreuung unterstützt, und die Vereine für die innere Mission. Diese gründen und unterhalten Waisen-, Rettungs- und Krankenhäuser, Kinderbewahr-Anstalten, Herbergen zur Heimat, Sonntagsschuleu und Jünglingsvereine. Vor allem sind die Diakonissen-Anstalten zu nennen, deren erste Pastor Fliedner zu Kaiserswerth am Rhein gründete. Friedrich Wilhelm Iv. stiftete 1847 die große Diakonissen-Anstalt Bethanien in Berlin. 3. Der König pflegte aber auch Künste und Wissenschaften. Dreihundert neue Kirchen hat er erbaut und sehr viele wiederherstellen lassen. Er begann den Ausbau des Kölner Domes und des Hochmeisterschlosses zu Marienburg. Die Stammburg seines Hauses im von ihm erworbenen Hohenzollernlande ließ er erneuern. In Berlin errichtete er viele herrliche Bauwerke und Denkmäler, vor allem das Denkmal Friedrich des Großen. — Die bedeutendsten deutschen Gelehrten, Maler, Bildhauer und Musiker rief er in sein Land Der große Gelehrte und Forscher Alexander von Humboldt war sein Freund. — Er legte den Grund zur preußischen Flotte und erwarb von Oldenburg den Jahdebusen zur Anlegung eines Kriegshafens. — Die Zahl der Eisenbahnen wuchs alljährlich; die elektrische Telegraphie wurde eingeführt. Großartige Fabriken entstanden während seiner Regierungszeit, so die Maschinenfabrik von Borsig in Berlin und die Gnßftahlfabrik von Krupp in Essen. Auch für die Landwirtschaft sorgte der König unausgesetzt; mehr als 200 Quadratmeilen bis dahin öden Landes wurden urbar gemacht. 4. Gewaltige Unruhen erschütterten 1848 ganz Europa. Sie gingen wieder von Paris aus, wo man abermals eine Republik aufgerichtet hatte. Auch in Deutschland und besonders in Preußen gab es viele Unzufriedene; sie verlangten, auch an der Gesetzgebung teilnehmen zu dürfen. Da der König sich ihren Forderungen nicht sofort fügen konnte, so brach auch in Berlin ein Ausstand aus, der aber nach heftigem Straßenkampfe von dem Militär niedergeworfen wurde. Trotzdem der König gesiegt hatte, sandte er doch in friedfertiger Weise seine Soldaten aus der Hauptstadt hinaus, um dem Blutvergießen Einhalt zu tun. Ant 31. Januar 187)0 gab er seinem Volke eine Verfassung. Nach derselben werden die Gesetze vom Könige, km Herrenhause und dem Abgeordnetenhause gemeinschaftlich festgestellt. Und nun kehrte das Vertrauen zwischen Fürsten und Volk wieder zurück. 5. Zurückweisung der Kaiserkrone. In jener Zeit wünschten viele edle Deutsche, daß Deutschland aus seiner Zerrissenheit zu größerer Einigkeit geführt werde. Abgeordnete aller Stämme hatten sich zu Frankfurt a. M. versammelt, und diese ließen dem König Friedrich Wilhelm Iv.,

10. Geschichte - S. 22

1908 - Breslau : Hirt
22 15. Das Leben im Mittelalter. italienischen Städten starb Friedrich und vererbte das Reich sowohl, als auch Italien an seinen jungen Sohn Konrad Iv. Dieser starb nach vierjähriger Regierung (1254) und hinterließ nur einen unmündigen Sohn, Konradin. Dieser letzte Sproß des einst so herrlichen Geschlechtes zog. als er herangewachsen war, nach Italien, um sein väterliches Erbe, das der Papst an Karl von Anjou verschenkt hatte, zurückzuerobern. Er wurde 1268 geschlagen und auf Befehl des grausamen Karl hingerichtet. Aufgaben: 1. Erzähle von der Veranlassung zu den Kreuzzügen'. 2. Segensreiche Folgen derselben. 3. Erbringe Beweise für Barbarossas Versöhnlichkeit, für seine Strenge, für seine Frömmigkeit! 4. Weise aus den angeführten Gedichten nach, daß das Volk Barbarossa ein liebevolles Andenken bewahrt! 5. Erkläre: Ghibellinen, Barbarossa! § 15. Das Leben im Mittelalter. A. Rittertum. 1. In den vielen Kriegen der Kaiser und in den Kreuzzügen gewannen die Ritter große Bedeutung. Durch eine lange und schwere Lehrzeit erlangten die Söhne adeliger Eltern die Ritterwürde. Vom 7. bis 14. Jahre dienten sie als Pagen am Hofe eines angesehenen Edlen und eigneten sich hier die Sitten an, die den Ritter von dem Bauer unterschieden. Vom 14. bis 21. Jahre diente der Jüngling als Knappe, erlernte das Waffenhandwerk und war der ständige Begleiter seines Herrn. Meist im 21. Jahre erhielt er im Gotteshause in feierlicher Weise den Ritterschlag. Der junge Ritter gelobte, die Wahrheit zu reden, das Recht und die Kirche zu verteidigen, dem Fürsten und den Edelfrauen treu zu dienen, Witwen und Waisen zu beschirmen und die Ungläubigen zu verfolgen. —^ Die Rüstung des Ritters bestand aus dem eisernen Panzer, dem Helm mit dem Visier und Schienen an Armen und Beinen. Schwert. Lanze und Schild mit dem Wappen waren seine Waffen. Er wohnte in der Burg, die von Gräben und Mauern umgeben war. Auf dem hohen Turme hielt der Wächter scharfe Umschau. — Das Leben in der Burg war einförmig; darum folgte der Ritter gern dem Rufe zur Jagd, zum Streite oder zum Kampsspiel (Turnier). 2. Ritterorden. Am schönsten zeigt sich der Geist des Rittertums in den geistlichen Ritterorden. Sie entstanden während der Kreuzzüge, und ihre Hauptaufgabe war damals neben dem Kampfe gegen die Türken die Pflege und Unterstützung der Pilger. Der aufzunehmende Ritter mußte außer dem Rittergelübde noch das Mönchsgelübde leisten, er versprach nämlich Ehelosigkeit, Armut und Gehorsam. Solche Orden waren dcr Johanniterorden (schwarzer Mantel, weißes Kreuz), der Templerorden (weißer Mantel, rotes Kreuz) und der Deutsche Ritterorden (weißer Mantel, schwarzes Kreuz). Der letztere wurde gegen Ende der Kreuzzüge nach Preußen gerufen (1228). In langem Kampfe eroberten die Deutschritter das weite Land, führten in dieser Zeit bald das Schwert, bald den Pflug, riefen deutsche Kolonisten herbei und gewannen so dem Deutschtums und dem Ehristentume dieses Land. Die prächtige Marienburg war der Sitz des Hochmeisters. Als die Glieder des Ordens reich
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